australischer Tennisspieler und -trainer; als Aktiver Sieger der French Open im Einzel 1966; Wimbledon-Sieger im Doppel 1965, 1968-1970 und 1974; Davis-Cup-Sieger 1965, 1966, 1967 und 1977; später Trainer u. a. von Ivan Lendl, Roger Federer und Lleyton Hewitt; 1986 Aufnahme in die International Tennis Hall of Fame
Erfolge/Funktion:
Sieger French Open (Einzel) 1966
Wimbledon-Sieger (Doppel) 1965, 1968-70, 1974
Davis-Cup-Sieger 1965, 1966, 1967, 1977
* 17. Mai 1945 Wagga-Wagga
Tony Roche war Teil des vielleicht besten Doppels der Tennisgeschichte. Zusammen mit seinem australischen Landsmann John Newcombe gewann der Linkshänder aus Neusüdwales allein in Wimbledon fünfmal. Dass er es als Einzelspieler nicht ganz an die Spitze schaffte, war vor allem auf Verletzungsprobleme zurückzuführen, denn ausgerechnet Anfang der siebziger Jahre, als er sein bestes Tennis spielte, laborierte er jahrelang an einem "Tennis-Ellbogen". Diese Beschwerden bekam er erst Jahre später in den Griff und konnte dann immerhin seine Karriere noch mit einigen Erfolgen beenden, unter anderem mit seinem vierten Davis-Cup-Triumph im Jahr 1977.
Laufbahn
Für Anthony Dalton Roche, der von allen immer nur Tony gerufen wurde, war Tennis bereits in seiner Kindheit und Jugend die liebste Freizeitbeschäftigung. In einem Land, in dem es in den fünfziger und sechziger Jahren von Weltklassespielern nur so ...